Die Saat des heiligen Feigenbaums

Dienstag, 4. Februar 2025, 19:30 Uhr

DE/FR/IRN 2024 / 167 min / Drama / ab 16 Jahren

Regie: Mohammad Rasoulof
Mit: Soheila Golestani, Reza Akhlaghirad, Misagh Zare, Mahsa Rostami, Setareh Maleki

Mohammad Rasoulofs Meisterwerk ist eine zornige und unverblümte Abrechnung mit dem Unrechtsregime im Iran, erzählt als brillanter, atemloser Politthriller.

Iman ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan und Sana von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie.

Weltweit gefeiert und vielfach international ausgezeichnet (u.a. Cannes 2024) ist „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ auch Deutschlands Kandidat für den Auslands-Oscar 2025.

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